Montag, 23. Januar 2006

Bin ich was Besonderes?

Offensichtlich. Denn sämtliche Junk-Mail die ich erhalte kommt eindeutig aus Burkina Faso. In Ouagoudougou kostet meine Mail-Adresse sicherlich ein paar hundert Kröten. Oder Beuteltiere. Weiß der Geier womit sie da bezahlen.



(Ich muss zugeben: Kaniqua ist doch ein echt fetter Name. Queen Latifah war gestern, Digger.)

Sonntag, 22. Januar 2006

Kalt?

Nee, also wirklich kalt ist was anderes.

Minus 37 Grad. Marshfield Wisconsin, gegen mittag, im Winter 1986.

Das ist kalt. Ich weiß das. Ich war da.

Wenn die Nasenhaare beim Einatmen sich anfühlen als ob Sie gefrieren um beim Ausatmen dann in Millionen von Teilchen zerblasen zu werden.

Wenn man nachts zweimal aufsteht um den Wagen anzulassen, damit man ja los kann am frühen Morgen. Denn das Wetter kann keine Ausrede sein fürs zu spät kommen.

Wenn die Kunstledersitze des Impala hart sind wie Beton, und den Schließmuskel durch sofortiges Weiterleiten der Kälte in einer Position festfrieren lassen. Glücklicherweise ist diese Postion eine Geschlossene. Wenn die Stoßdämpfer erst ungefähr 12 Sekunden bevor man bei der Arbeit ankommt auftauen .

Und so fährt man auf der holprigen Landstrasse auf steinharten Sitzen in einem eiskalten Auto ohne Stoßdämpfern durch die Landschaft um seinen beschissenen Job bei Taco Bell oder Hardy's oder sonstwo anzutreten, den man hasst.

Das ist kalt.

Also, hör auf zu motzen.

Dienstag, 17. Januar 2006

Ein Stöckchen

Kettenbriefe sind mir eigentlich verhasst aber ich mache hier mal eine Ausnahme. Mein guter Freund Paulsen, der nachts von Jamie Oliver träumt (was sagt Frau Paulsen wohl dazu) hat ihn mir geschickt und ich habe versprochen ihn zu beantworten also:

1.Welches nahrungsmittel o.ae. hat bei dir das erste mal (soweit du dich erinnerst) den gedanken "lecker" hervorgerufen?



Eine bleu gebratenes Filetsteak in Luke's Steak house in Lombard Illinois, oder doch Elmhurst? Ich war 7.

Die Bestellung verlief etwa so:
Kellnerin: Sir, (mein Vater , ich wurde trotz sehr guter Manieren nicht mit Sieben als Sir angesprochen) is he serious?

Andropovs Großonkel: He wouldn't order it if he wasn't.

Ich: And I'll have the escargot to start!

2.welches nahrungsmittel o.ae. hat dich zum ersten mal richtig angewidert?


Rinderzunge. Makabres Stück Fleisch.

3.hat sich diese einschaetzung im laufe deines lebens geaendert?

Mittlerweile finde ich sie sehr gut, aber die Papillen auf meinen Papillen sind doch sehr surreal.


4.magst du austern und kaviar und warum? beschreibe den geschmack/konsistenz.

Austern mag ich. Wilde Austern aus dem Indischen Ozean in der Knysna Oyster Company in Süd-Afrika würden jeden nicht Austernmöger sicherlich umstimmen. Es ist wie Butter mit etwas Meergeschmack im Mund. Traumhaft.

Kaviar naja. was soll das? Aber diese kleinen Rogen um Sushi find ich wiederum lustig.

5.wie steht es mit trueffeln und bries? beschreibe den geschmack/konsistenz.



Weiße Trüffel sind das alleralleraller-größte Überhaupt. Schokotrüffel sind andererseits vollkommen überschätzt. Ich liebe hausgemachte Nudeln mit ganz viel Butter und weißen Trüffeln.

Kalbsbries sind wenn richtig gemacht mein Leibgericht. Neben Kalbshirn. Seit ich da immer das Sprechzentrum des Kalbs bestelle fallen mir auch Fremdsprachen wesentlich leichter.

6.welches "gourmet"-nahrungsmittel ekelt dich so richtig? warum?

Seeigel. Schmeckt wie 20-jahre alte Rotze mit Bremsflüssigkeit verrührt. Und Rauke kotzt mich auch langsam an.

7.was wuerdest du gern mal essen, konntest es dir bisher aber nicht leisten/war nicht verfuegbar?

Wie Paulsen was japanisches: echtes Sushi. ich glaube das was wir hier kriegen nur ein Hauch von dem ist was es sein könnte.

Ich hätte auch gerne mal echte Key Limes- die für den Pie. Es gibt sie aber hier nur nie und selbst in den USA auch kaum oder fast nie.

Und Ferran Adria besuchen-das mach ich aber irgendwann.

Zusatzfrage von der Meisterköchin:

9. Welches Nahrungsmittel hat dich am meisten enttäuscht?

Jeder Gang in Ducasse's Restaurant in der Provence. Bastide de moustiers hieß das, ich nenne es nur der Bastard in Moustiers.

Ein Hubschrauberlandeplatz macht noch kein Sternerestaurant.

Uninspiriert. Teuer. Und am Nebentisch saß eine 70 Jahre alte Frau mit Schluckproblemen die ständig irgendwas hochwürgte.

Ich gebe weiter an Pantoffelpunk!

Dienstag, 3. Januar 2006

Eine Gleichung der anderen Art



Dank an TOM TOMORROW
(siehe links rechts)

Wie kommt es?

Dass bei meinen Kindern im Becher immer ein nicht ausgetrunkener Rest zurückbleibt. Dabei ist es völlig egal ob nun Kakao (meist vorher heiß erbettelt), Fanta oder Wasser drin ist.

Ich versuche den Kindern mit Luftbildaufnahmen des Aralsees so etwas wie ein umweltbewusstes Weltbild zu vermitteln, natürlich mit der Information versehen, dass die Flüssigkeitsmenge die im Laufe eines Jahres im Becher bleibt, locker den Spiegel des Sees um 2 bis 3 Meter heben könnte.

Wohl wissend das nur political correctness bei den Lütten keinen großen Eindruck hinterlässt, habe ich einen finanziellen Wert nach folgender Formel erarbeitet:

Rx365x18=x=y €

y € ist nach meinen Berechnungen mindestens ein Ford Fiesta mit Winterreifen, bei Verwendung von Bio-Produkten ein Mini Cooper mit iPod-adapter im Handschuhfach.
Welchen die Kinder dann zum 18. Geburtstag nicht geschenkt bekommen, natürlich.

Es muss ein Urinstinkt sein, oder? So etwa wie wenn ein Jungtier den elterlichen Bau verlässt und bei Rückkehr dorthin sicher gehen will dass noch ein Brocken zu Fressen über ist falls die Eltern von Wilderern über den Jordan geschickt wurden.

In unserem Falle tauscht man die Wilderer mit ausserirdischen Riesenspinnen die nur eine ausgesaugte Hülle der Eltern zurücklassen, aus.

Solange dann noch ein Schluck Brause da ist ist doch alles in Ordnung.

Freitag, 30. Dezember 2005

Mein Motto für 2006!

Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr!



Kurz mal weg gewesen

und schon haben ein Haufen Baghwanjünger meine Waschmaschine für sich in Anspruch genommen.

Ich dachte die wären alle tot.

IMG_1517

Donnerstag, 29. Dezember 2005

Alles Neu für 2006!

Wenn die Welt um einen herum zusammenbricht, sollte man schleunigst was verändern. Motivationsfrei wie ich bin, fange ich beim einfachsten aller Möglichkeiten an und verändere meinen Blog.

1. Der Name: Andropov grüßt den Rest der Welt heißt nun
"IM TROCKENDOCK". Da die Arbeit an diesem Blog eher schleppend vonstatten geht finde ich den Namen treffender. Und ich kann mangelnde Aktivität mit Auftragsschwäche, Auftragsüberlastungen, Streiks, fehlenden Ersatzteilen oder ungünstigen Wetterbedingungen erklären.

2. Der Inhalt: In der Hoffnung irgendwann entdeckt zu werden, groß rauszukommen und dann meinen Lebensabend an der Côte d'Azur zu verbringen (mit allen Angenehmheiten wie sie auch, sagen wir, ein Benjamin Stuckrad-Barre genießt, natürlich), wird der Blog demnächst mit kleinen Anekdoten aus dem lustigen Leben eines dreifachen Vaters , Bon-vivants und Teilzeit-Alkoholikers gespickt. Eine Dreifaltigkeit der anderen Art, von mir in Personalunion ausgefüllt.

Wie wir alle wissen stirbt die Hoffnung bekanntlich ja zuletzt.

Freuen Sie sich, werter Besucher, also auf die nahe Zukunft.

Freitag, 16. Dezember 2005

Herr Paulsen

findet einen seltsamen Bewohner in meinem Abfluss...

_MG_7258

entsorgt es aber sodann !

Montag, 28. November 2005

flickr ruft-andropov antwortet

Hey,

heute hatte ich mal wieder 10 Minuten Zeit. Jetzt bin ich flickrrr.

Das Internet ist großartig.
http://www.flickr.com/photos/andropovsonkel/

stechuhr

Online seit 7197 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 10. Jul, 12:18

gegenwärtiger arbeitszustand

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angedockt

Ich dank recht schön!...
Ich dank recht schön! Übrigens der nachträgliche Jungesellen-Abend...
Herr Paulsen - 10. Jul, 12:18
fotos.
Ich glaube, bar jeder wissenschaftlichen Begründung,...
andropovs onkel - 9. Jul, 15:11
Da rechts.
Neben dem schiefen Mülleimer geht es runter zum Strand....
andropovs onkel - 8. Jun, 00:42
Spanien
...oder zumindest der Teil in dem ich mich gerade befinde,...
andropovs onkel - 7. Jun, 23:54

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