Lohnen sich Demos? Ein paar späte Gedanken zum 1. Mai
An den Landungsbrücken sind lauter Autonome in einer kleinen polizeibegleiteten Kolonne unterwegs, angezogen wie Superhelden, was ich als witzigen Umweg um das Vermummungsverbot deute, nicht als kindlichen Verkleidungstrieb. Sie rufen auf (unter anderem) zu Toleranz für Migranten und Flüchtlinge. Oben auf der Brücke von der Elbe zur U-Bahn steht einer junger Migrant, spielt auf einem Akkordeon Lieder aus seiner Heimat und lacht mich an als ich ihm ein paar Münzen in den Hut schmeiße. Ich glaube meine Art Toleranz ist ihm lieber als die Solidaritätsbekundungen der Demonstranten.
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In der Innenstadt ruft ein Mann alleine zum Boykott der Atomstrom-Mafia auf. Keiner hört ihm zu, schließlich haben die, die seiner Meinung sind, längst Öko-Stromanbieter für sich entdeckt. Allen anderen ist es einfach scheißegal wo der Strom für die PS3 herkommt.
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Falun-Gong-Anhänger, kurdische Kommunisten, eine Handvoll DGBler, und ein Mann der offensichtlich gegen alles ist, aber nicht weiß wer er eigentlich ist, liefern sich einen erbitterten Kampf um Zuhörer. Ein Gewinner ist nicht zu erkennen.
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Münte erzählt uns, die Arbeitslosenzahlen seien so niedrig wie lange nicht mehr. Das ist gut, ich habe gerade gekündigt.
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In der Innenstadt ruft ein Mann alleine zum Boykott der Atomstrom-Mafia auf. Keiner hört ihm zu, schließlich haben die, die seiner Meinung sind, längst Öko-Stromanbieter für sich entdeckt. Allen anderen ist es einfach scheißegal wo der Strom für die PS3 herkommt.
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Falun-Gong-Anhänger, kurdische Kommunisten, eine Handvoll DGBler, und ein Mann der offensichtlich gegen alles ist, aber nicht weiß wer er eigentlich ist, liefern sich einen erbitterten Kampf um Zuhörer. Ein Gewinner ist nicht zu erkennen.
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Münte erzählt uns, die Arbeitslosenzahlen seien so niedrig wie lange nicht mehr. Das ist gut, ich habe gerade gekündigt.
andropovs onkel - 3. Mai, 17:10